Bitte beachten Sie zuerst den folgenden Hinweis:

Osteopathie wird in Deutschland nur teilweise durch die Schulmedizin anerkannt, da es aus schulmedizinischer Sicht noch nicht ausreichend Beweise für deren Wirksamkeit gibt. Osteopathische Behandlungen sind kein Heilversprechen, im Einzelfall kann eine osteopathische Behandlung trotz untiger Auflistung auch nicht indiziert sein.

Zur rechtmäßigen Einhaltung des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) weisen wir ausdrücklich auf den Versuchscharakter bzw. den zur Schulmedizin „alternativen” Ansatz der zum Einsatz kommenden osteopathischen Therapieverfahren auf dem Gebiet der sogenannten „Komplementärmedizin” hin. D.h. es liegen diesbezüglich bislang keine allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Nutzen-/Risikoprofil vor. Der Einsatz kann daher auch unbekannte Risiken bergen, eine Behandlung kann im Einzelfall auch nicht indiziert sein - ein Therapieerfolg kann, muss aber nicht eintreten. 

Osteopathie im Kindesalter

Wir bieten osteophatische Behandlungen nicht nur für Erwachsene, sondern bereits für Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder an. Denn unser Eindruck ist, dass gerade Kinder besonders gut auf die sanften Behandlungstechniken der Osteophatie reagieren.

Schon die Geburt kann für einige Kinder eine extreme körperliche Belastung darstellen. Wir denken dabei z.B. an solche Geburten, die besonders lange dauern oder - im Gegenteil – sehr schnell und spontan passieren. Auch die Benutzung von mechanischen Instrumenten wie Saugglocken oder Zangen können das Neugeborene beeinträchtigen. Ebenso ist es möglich, dass sich heftiges Ziehen, Drehen oder Neigen des Halses während der Geburt ungünstig auf die Halswirbel, Muskeln und das lokale Bindegewebe eines betroffenen Kindes auswirken.

Die vorbeschriebenen besonderen Geburtssituationen führen sicher nicht in jedem Fall zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder daraus resultierenden Symptomen. 

Beschwerden, die durch Schwangerschaft, Geburt und auch später auftreten, sind oft sehr gut osteopatisch zu behandeln, z.B. die nachfolgenden:

  • knöcherne Schädel- und Gesichtsverformungen
  • Schiefhals (einseitige Drehung der Halswirbelsäule, des Kopfes)
  • hohe Muskelspannung mit Tendenz zur Überstreckung der Halswirbelsäule
  • Funktionsstörung oder Blockaden der Kopfgelenke
  • Saug- und Schluckprobleme beim Stillen/Trinken
  • Stillprobleme
  • übermäßiges Schreien ("Schreikinder"), unruhige Säuglinge
  • Schlafstörungen
  • Bronchitis/ Asthma und chronischer Schnupfen
  • immer wiederkehrende Kopf- oder Bauchschmerzen
  • Kieferfehlstellungen
  • Allergien und Infektanfälligkeit
  • Skoliose
  • Koliken oder Blähungen beim Neugeborenen, Reflux
  • verlangsamte motorische Entwicklung
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen beim älteren Kind

Diese Aufzählungen sind Beispiele und bedeuten kein Heilversprechen. Ob eine osteophathische Behandlung nach unserer Einschätzung auch ihrem Kind helfen kann, wenn es die beschriebenen Beeinträchtigungen oder Symptome zeigt, besprechen wir gern mit Ihnen.